Nun erlebt Ursula von der Leyen am eigenen Leibe, wie Frauen diskriminiert werden. Unmittelbar vor Weihnachten war die neue Verteidigungsministerin nach Afghanistan gereist. Medienvertreter und Soldaten beäugten dort jeden Schritt der CDU-Politikerin überkritisch.
Eigentlich müsste man von der Leyens Ministerium abschaffen. Wenn diese Behörde für Vernichtung von Leben, Gesundheit und Geld aber schon existiert, dann muss wenigstens eine Frau diese Männerdomäne leiten. Weiterlesen
Archiv für den Monat Dezember 2013
Friede den Menschen: Wenn wir wirklich Wärme spenden
Gut ist, zu wissen, dass Menschen für einen dasind. Bei manchen Menschen ist es aber auch gut, zu wissen, dass sie nicht da sind.
Frohe Weihnachten und Frieden auf Erden!
Frohe Weihnachten und Frieden auf Erden wünscht Franz-Josef Hanke. Ich hoffe, dass Sie die Adventszeit gut überstanden haben und nun ein wenig zur Ruhe kommen.
Löscheinheit Lessenich: Erst Traktor, dann FK 100 und Magirus, jetzt nichts mehr
Ein Tweet der Bundesstadt Bonn hat mich traurig gestimmt. Darin teilte die Stadtverwaltung am Freitag (22. Dezember) mit, mangels Nachwuchses an Einsatz- und Führungskräften wolle die Löscheinheit Lessenich ihren Feuerwehrdienst einstellen.
Zehn Jahre meiner Kindheit habe ich in Lessenich verbracht. Etliche Kindheitserinnerungen betreffen auch die Lessenicher Feuerwehr. Vor allem ihre Fahrzeuge kamen mir sofort wieder ins Gedächtnis, als ich den Tweet las.
Knüppel aus dem Sack: Wie der Journalismus auf den Polizeihund gekommen ist
Das Szenario kennen wir schon zur Genüge aus Frankfurt. Vor größeren Demonstrationen prognostiziert die Polizei Gewalt. Hinterher behält sie damit auch recht.
Fraglich ist allerdings, von wem die Gewalt ausgegangen ist und ob diese „Self Fullfilling Prophecy“ nicht möglicherweise mit willigen Helfern erreicht wurde, die die Polizei oder der Verfassungsschutz dafür bezahlt hat? Fraglich ist zudem, ob nicht die Polizei die Demonstrierenden in Situationen hineingedrängt hat, die ihnen eine gewaltfreie Fortsetzung der Demonstration verunmöglicht haben?
So mag es wohl auch am Samstag (21. Dezember) in Hamburg gewesen sein. Doch allzu unkritisch sprachen Journalisten hinterher von „gewaltbereiten aus der linken Szene“, von „Randalierern“, von „Krawallen“ oder „schweren Ausschreitungen“.
Ein Sieg der Stillen Diplomatie: Hans-Dietrich Genscher befreit Michail Chodorkowski
„Ich bin heute gekommen“, begann Hans-Dietrich Genscher im Sommer 1989 seine Rede auf dem Balkon der Deutschen Botschaft in Prag. Wer erinnert sich nicht an die Aufnahmen von seinem Auftritt vor hunderten begeisterter Menschen im Garten der Botschaft, die aus der DDR dorthin geflohen waren,um über die Tchechoslowakei nach Westdeutschland auszureisen. Genschers Besuch in Prag war ein Stein im Mosaik der Auflösung der Block-Konfrontation und des Kalten Kriegs.
Vielleicht wird die Begrüßung des einstigen russischen Ölmagnaten Michail Chodorkowski am Freitag (20. Dezember) auf dem Berliner Flughafen Schönefeld später ebenso in die Geschichte eingehen wie Genschers Rede in Prag. Jedenfalls ist dem 86-jährigen Polit-Pensionär mit der Freilassung des russischen Dissidenten offenbar etwas gelungen, was die aktiven Politiker anscheinend nicht zustandebringen.
Ein Leuchtfeuer für Frieden und Soziale Bürgerrechte: Zum 2. Todestag von Horst-Eberhard Richter
Am 19. April 2010 hat die Humanistische Union (HU) ihm das Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte überreicht. Am 19. Dezember 2011 ist Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter im Alter von 88 Jahren gestorben.
Jugend auf dem Venusberg: Unser Nachbar Willy Brandt
Jahrelang wohnte er in unserer Nachbarschaft. Mein erstes politisches Engagement hat er ausgelöst.
„Willy wählen“ stand 1972 auf dem Knopf am Revers meiner Jacke. Wählen durfte ich damals zwar nocht nicht; doch unterstützen konnte ich den SPD-Kanzlerkandidaten mit meinem Meinungsknopf bei der Bundestagswahl durchaus.
Willy Brandt wurde am 18. Dezember 1913 in Lübeck als Herbert Ernst Karl Frahm geboren. Heute jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal.
8. Auflage erschienen: Wir vom Jahrgang 1955 – Kindheit und Jugend
In diesen Tagen ist die achte Auflage meines Buchs „Wir vom Jahrgang 1955 – Kindheit und Jugend“ erschienen. Mehr als 10.000 Exemplare dieses Buchs hat der Wartberg-Verlag inzwischen schon verkauft; und es läuft immer noch!
Ein lebendiger Toter: Trauerfeier für Nelson Mandela einte für einen Tag
In den 80er Jahren haben wir Früchte aus Südafrika boykottiert. Das war der Beitrag kirchlicher Gruppen und von Dritte-Welt-Aktivisten beim Kampf gegen die Apartheid.
Das Gesicht dieses Kampfes war Nelson Mandela. Heute famd unter großer Anteilnahme eine vierstündige Trauerfeier für den ehemaligen Freiheitskämpfer und späteren Präsidenten Südafrikas statt.