„Katastrophenjournalismus“ bedeutet nach seinem Absturz mit 4u9525: Der Journalismus ist eine Katastrophe

„Katastrophenjournalismus“ ist ein wunderbares Wort. Es bezeichnet den derzeitigen Zustand des Journalismus sehr treffend: Die Berichterstattung über den Absturz des Flugs 4u9525 von German Wings in vielen Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern war eine einzige Katastrophe.
Wenigstens ist in den Medien eine selbstkritische Debatte darüber entbrannt. Doch gerade hier gewinnt der Begriff „Katastrophenjournalismus“ mitunter einen merkwürdigen Beigeschmack, als gebe es „normalen“ Journalismus und eben „Katastrophenjournalismus“. Weiterlesen

Philosophie und Ethik im Überfluss: Wer weiß, dass er nur wenig weiß?

„Philosophie“ und „Ethik“ sind heutzutage allgegenwärtig. Jede Firma, die etwas auf sich hält, preist vollmundig ihre eigene „Firmenphilosophie“ an. Für Geldanlagen wird mitunter geworben mit der Behauptung, sie seien „ethisch“.
Angst und bange werden könnte einem vor lauter „Ethik“ und „Philosophie“ an allen Ecken und Enden des Alltags. Doch lange suchen muss man, möchte man wirklich ethisch hochstehendes Verhalten oder philosophische Aussagen finden. Weiterlesen

Hass und Häme herrschen hier vor: Brauchen wir eine neue Ethik für Sozial Media?

Hass und Häme kennzeichnen viele Diskussionen auf Facebook, Twitter und in Blogs. „Erst schießen, dann fragen“ lautet offenbar die Devise vieler Diskutanten. Unter dem vermeintlichen Schutz der Anonymität lassen sie ihren boshaften Trieben freien Lauf.
„Brauchen wir eine neue Ethik für das Internet und die „Social Media“? Diese Frage kann man direkt mit „Ja“ beantworten; aber man kann auch darüber nachdenken, ob diese Gesellschaft nicht grundsätzlich einer ausführlicheren Debatte über Moral und Ethik bedarf. Weiterlesen