Gefährliche Gleichsetzung: Die Medien, der Antisemitismus und der Krieg

„Frieden“ ist zu einem Fremdwort geworden in diesen Tagen. Zwar scheint es friedlich zu sein in Deutschland; aber der Schein trügt. Auf deutschen Straßen erschallen Parolen, die Juden den Tod wünschen; zugleich wird Kritik an der Politik der israelischen Regierung von manchen aber gleich als „Antisemitismus“ begeißelt.
Eine Mitschuld an der aufgeheizten Stimmung hat auch die Berichterstattung in vielen Medien. Sie verkürzt Aussagen von Angela Merkel zu „Deutschland“, die Politik US-amerikanischer Geheimdienste zu „Amerika“ und das Einlenken des Hardliners Benjamin gegenüber seinen noch härteren Widersachern zu „Israel“.
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Der Nahe Osten war nicht weit weg: Am 6. Oktober 1973 begann der Jom-Kippur-Krieg

Am 6. Oktober 1973 begann der Jom-Kippur-Krieg. In einer gemeinsamen Aktion griffen Truppen arabischer Staaten am höchsten jüdischen Feiertag gleichzeitig von der Halbinsel Sinai und von den Golan-Höhen her Israel an.

In Erinnerung geblieben ist mir dieser Krieg als meine erste intensivere Auseinandersetzung mit dem Nahost-Konflikt. Im Gedächtnis geblieben ist mir aber vor allem die Ölkrise mit ihren Sonntagsfahrverboten im November und Dezember 1973.

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