Früher waren „das Selbe“ und „das Gleiche“ nicht das Selbe. Neurdings darf man „das Selbe“ und „das Gleiche“ aber gleichsetzen. So verarmt die Sprache immer mehr. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Sprache
Mensch bleiben: Die Sprache des verblendeten Geistes
Seit Helmut Kohl damit begann, die Menschen unmenschlich zu behandeln,nutzte er immer öfter das Wort „Menschen“. Alte wurden „alte Menschen“, behinderte „behinderte Menschen“ und Blinde „blinde Menschen“. Weiterlesen
Fataler Angriff auf das logische Denken: 20 Jahre Schlechtschreibdeform
Diese „Reform“ war überflüssig wie ein Kropf. Zudem hat sie ihre Ziele nicht erreicht. 20 Jahre danach ist das offensichtlich. Weiterlesen
Blind ist man nicht, behindert wird man: Der Rest ist Schweigen
Andere schreiben über Inklusion; ich praktiziere sie. Darum schreibe ich nur selten über Behindertenthemen. Ausnahmsweise mache ich meine Behinderung heute aber doch einmal zum Thema. Weiterlesen
Missbrauch der Sprache, um Recht zu haben: Propagandistische Parallelen zwischen Palmyra und Heidenau
Der selbst ernannte „Islamische Staat“ (IS) hat den Chefarchäologen Khaled al-Asaad geköpft. Danach hat die Terrorgruppe den fast 2.000 Jahre alten Baal-Tempel in der antiken Wüstenstadt Palmyra mit Bulldozern dem Erdboden gleich gemacht.
Sogenannte „Asylkritiker“ haben im sächsischen Heidenau Steine, Flaschen, Böller und Bengalos auf Polizisten geworfen. An vielen Orten überall in Deutschland wurden Asylunterkünfte angezündet. Weiterlesen
Zur Würde des Lesers: Schlamperei bei der Sprache deutet auf Denkfaulheit hin
Manchmal merkt man doch, dass man alt wird. „Früher war Alles besser“, hört man sich selber sagen und wird dabei ganz grau im Gesicht. Aber manches war früher wirklich besser; und das muss man auch mal sagen dürfen.
Wenn ich in Zeitungsartikeln einen falschen Genitiv oder Konjunktiv lese, dann tut mir das in meiner journalistischen Seele weh. Wenn nicht einmal mehr Journalisten die Sprache beherrschen, dann ist das doch wirklich ein Armutszeugnis für unseren Berufsstand. Weiterlesen
Journalismus im Wandel: Qualität geht nicht nach der Mode
„Die Mode ist so schrecklich, dass sie jedes halbe Jahr durch eine andere ersetzt werden muss“, meinte der spitzzüngige britische Autor Oscar Wilde einmal. Mit den Moden aber rennen Heerscharen von Menschen bald hierhin und bald dorthin, um nur ja nichts zu verpassen.
Auch im Journalismus werden mindestens im Halbjahrestakt neue Trends ausgemacht. Jeder, der in dieser Branche etwas auf sich hält, erklärt diese oder jene alte Weisheit für überholt und eine ganz neue Wahrheit für unumstößlich. Der Journalismus von morgen sehe ganz anders aus als der von heute, warnen viele Publizistik-Propheten mit ernster Miene. Weiterlesen
Philosophie und Ethik im Überfluss: Wer weiß, dass er nur wenig weiß?
„Philosophie“ und „Ethik“ sind heutzutage allgegenwärtig. Jede Firma, die etwas auf sich hält, preist vollmundig ihre eigene „Firmenphilosophie“ an. Für Geldanlagen wird mitunter geworben mit der Behauptung, sie seien „ethisch“.
Angst und bange werden könnte einem vor lauter „Ethik“ und „Philosophie“ an allen Ecken und Enden des Alltags. Doch lange suchen muss man, möchte man wirklich ethisch hochstehendes Verhalten oder philosophische Aussagen finden. Weiterlesen
Häufig falsch verwendet: angeblich, vermeintlich, vermutlich
Immer wider findet man in Nachrichten einen unsauberen Sprachgebrauch. Vor allen in Polizeimeldungen werden drei Wörter öfters verwechselt: „Angeblich“, „vermeintlich“ und „vermutlich“ sind aber nur vermeintlich das Gleiche. Weiterlesen
Nach Bussi zum Bus: Kurz gesagt bleibt Titi ein Dummi
Die Kids fahren mit den Öffis ins Gymi. Vor dem Weg zum Bus gibt Mami ihnen ein Bussi.